Am Samstag 22. Juli war es wieder so weit die Tennis-Abteilung startet mit 15 Teilnehmern um 08.24 Uhr die traditionelle jährlich Fahrradtour mit der S-Bahn nach Harburg, bei einer bekannten Bäckerei wird eine kurze Frühstückspause eingelegt, bevor es zur Wasserski-Anlage Neuland weiter geht. Aber Wasser ist nicht unser Element darum schwingen wir uns nach kurzer Besichtigung wieder auf die Räder.
Entlang am Seevekanal erreichen wir den Pulvermühlenteich und machen dort eine Trinkpause, um dann nach kurzer Zeit den Seeve-Wasserfall zu bestaunen. Wer hat benutzt jetzt eine Stirnlampe, die Beleuchtung der Fahrräder ist so wieso eingeschaltet, denn jetzt geht es durch den Viehtrift-Tunnel unter dem Rangierbahnhof Maschen ( größter Europas + zweit größter der Welt) hindurch.
Nächstes Ziel war das Naturschutzgebiet ‚untere Seeveniederung und Over Plack’ mit dem Steller See, wo wir an einen Beobachtungspunkt hielten und die vorsorglich mitgenommenen Ferngläser ausgiebig benutzt wurden. Dann ging es über Rosenweide und Fliegenberg nach Hoopte um dort ein leckeres Fischbrötchen zu genießen.
In Drennhausen im Eis-Cafe gab es für jeden Geschmack etwas Süßes, diese Pause durfte aber nicht zu lange dauern, denn für den späten Nachmittag waren Regenschauer angesagt. Also weiter über den Elbe-Seitenkanal und kurze Zeit später konnten wir schon unser Ziel (Lauenburg) sehen, auf der Straßen- und Eisenbahn-Brücke über die Elbe mussten wir uns auf dem schmalen Fuß- und Radweg sehr konzentrieren. Nach dem Überqueren des Elbe-Lübeck-Kanal waren es nur wenige 100-Meter und die ganze Gruppe hatte gesund und munter das Hotel erreicht, wo man sich am Abend zu einem gemeinsamen Abendessen wieder traf und den Tag nochmals Revue passieren ließ.
Trotz Nieselregen ging es nach dem Frühstück am Sonntag erst einmal Richtung Schiffshebewerk Scharnebeck (1974 das weltweit größte Hebewerk) und nach einer Inaugenscheinnahme weiter nach Lüneburg, dort steuerte die Gruppe natürlich wieder ein Eis-Cafe an, um verlorene Kalorien wieder zu sich zunehmen. Was bisher noch nie auf einer Fahrradtour passierte, auf dem Treidelweg an der Ilmenau geschah es PLATTFUSS auf einem Hinterrad! Für unsere Techniker aber kein Problem, Werkzeug raus, das Rad ausbauen und den Schlauch ersetzen. Nach dem Stopp ging es flott weiter, nächstes Ziel das Mühlen-Cafe in Bardowick mit einer sehr schönen Auswahl an Torten und Kuchen. Bei einem Komfortstopp am GREEN EAGLE in Radbruch, bestätigte sich das Vorurteil leider: Tennis – und Golfspieler werden keine Freunde. Aber wir lassen keine schlechte Laune aufkommen und so geht es über Luhdorf und Ashausen zum Restaurant ATHENA in Stelle, wo Roland der Organisator der gesamten Tour, unsere Gruppe angemeldet hat und es richtig gute griechische Köstlichkeiten gab.
Das Ende unserer 2-tägigen Tour ist schnell erzählt, mit dem Metronom von Stelle nach Harburg, dort umsteigen in die S-Bahn und dann jeder für sich per Fahrrad nach Hause, laut meinem Tachographen wurden 133,2 km an den beiden Tagen zurückgelegt. Roland nochmal für Deine präzise Planung und Durchführung vielen Dank und hoffentlich können wir auch 2024 wieder eine so schöne Tour machen.
